Becken in Loipersdorf: Schaffelbad 01 (© )
Becken in Anger: Anger 01 (© )
Becken in Freiland: Freiland 03 (© )

Bedingungen für ein Becken in dem WATSU® und WATA® Behandlungen gegeben werden können

Für eine WATSU® und WATA® Behandlungen ist die richtige  Wasseremperatur von mindestens 34,5° von entscheidender Bedeutung.
Der/die KlientIn wird ca. eine Stunde lang im Schwebezustand bewegt, gedehnt, mobilisiert, massiert... Während des Entspannungprozesses, bei dem der/die KlientIn vorwiegend passiv ist, wird die Wärmeproduktion im Körper reduziert. Im Schwebezustand sammelt sich das Blut im Körperinneren, so dass die peripheren Blutgefäße weniger durchblutet werden.  
Sobald wir Kälte empfinden und wir unsere Aufmerksamkeit darauf richten, ist es mit der Entspannung (fast) vorbei.
Daher sollte sich die Wassertemperatur der Körpertemperatur annähern.

Eine weitere Voraussetzung für eine WATSU® und WATA® Behandlungen ist die Wassertiefe. Grundsätzlich ist sie  abhängig von der Körpergröße des Praktizierenden.
Bei der Aquatischen Köperarbeit® - WATSU®-Wassershiatsu und WATA®-Wassertanzen - ist im Gegensatz zu anderen Behandlungen und Anwendungen der/die  TherapeutIn im Wasser und hat den/die KlientenIn im Arm und bewegt ihn/sie. Das erfordert einen guten Stand und viel Sicherheit, die sich von TherapeutIn auf KlientIn überträgt. In der 15-jährigen Erfahrungen in den Thermen hat sich eine Wassertiefe von 1,20 als ideal erwiesen.

Ein wichtiger Punkt ist die Hygiene, da der/die KlientIn über eine längeren Zeitraum mit den Ohren unter Wasser ist. Bei dieser Wassertemperatur sind Infektionen leichter möglich, wenn das Wasser nicht über die notwendige Hygiene verfügt.
Es ist daher sicher zu stellen, dass alle Aktivitäten, die in diesem Becken erfolgen, nach den behördlichen Hygienevorschriften abgehalten werden.

ÖNORM / Mindestabmessungen für WATSU/WATA-Becken für Einzelanwendungen.

Rundes Becken: Becken in Loipersdorf ist 6 m im Durchmesser, diese Größe ist für eine praktizierende Person sehr gut geeignet, für 2 praktizierende Personen ist es für Watsu auch noch gut. Für eine Wata-Anwendung ist diese Größe aber das Minimum.


Rechteckiges Becken: Minimum für eine Person sind 12 m2
Wassertiefe: 1,10 – 1,20 m.
Weiters: rutschfester Boden, zumindest eine Seite ohne Handlauf am Beckenrand.

Becken-Abmessungen für Ausbildungsgruppen.

Als Faustregel kann pro Ausbildungspaar ein m2-Bedarf von 10 m2 angenommen werden. Die Gruppengröße sollte 4 Paare nicht unterschreiten und nicht größer als 8 Paare sein, um einen effektiven Unterricht zu gewährleisten. Ideal wäre ein geringer Verlauf der Wassertiefe von 1,10 m – 1,20 m. Gut bewährt haben sich gelochte Nirostaböden oder Folien, die nicht so rutschig sind wie Fließenböden.

Diese Informationen sind Teil der Ausbildungsrichtlinien des Instituts für Aquatische Körperarbeit (IAKA) und des Österreichischen Dachverbands für Aquatische Körperarbeit (ÖDAK).
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